Feuerwehr auf Trab

Neue Woche startete mit heftigen Gewittern

Österreich
06.06.2023 22:07

Am Dienstagabend zogen erneut heftige Gewitter über Österreich. In Wien hat es in manchen Bezirken mehr als 20 Millimeter in einer Stunde geregnet. Im Burgenland musste die Feuerwehr gar 160 Mal ausrücken.

Die Florianis pumpten vor allem überflutete Keller aus. 160 Einsätze in 30 Gemeinden wurden bis 21 Uhr gezählt, teilte die Landessicherheitszentrale mit. Betroffen waren unter anderem die Bezirke Oberwart, Neusiedl am See, Weiden und Parndorf.

Am Nova Rock Festivalgelände in Nickelsdorf war kein Einsatz nötig. Das Musikfestival startet am Mittwoch. 50.000 Fans werden erwartet, nach dem Regen im Vorjahr sollen sie zumindest eine verbesserte Infrastruktur vorfinden. So wurden beispielsweise Rasenflächen erneuert, damit eine Situation wie 2022 verhindert wird. Damals stand das Festival bereits am ersten Tag wetterbedingt knapp vor dem Abbruch.

Aktuell werden erste Bilder von dem Gelände im Regen auf Social Media geteilt (siehe Tweet oben). Von den Gewittern am Dienstagabend waren darüber hinaus unter anderem auch die Bundeshauptstadt und Niederösterreich betroffen. Laut der Unwetterzentrale lag der Kern im Raum Schwechat und sorgte für Starkregen. In Wien seien in manchen Bezirken gar mehr als 20 Millimeter Regen innerhalb einer Stunde gefallen.

Fotos wurden auch von einem Gewitter zwischen Schwechat und Bruck an der Leitha gepostet. Auf einem sind dunkle Wolken zu sehen, im Vordergrund eine satte, grüne Wiese.

Keller unter Wasser in Wels
In einigen Gegenden Österreichs hat es bereits am Montag stark geregnet. In Wels (Oberösterreich) musste die Feuerwehr zwischen 19.45 Uhr und 3 Uhr am Dienstag 60 Mal ausrücken. Mehrere Keller von Betrieben standen großflächig unter Wasser. In einem Unternehmen brannten gar Leichtmetallabfälle, dieses Feuer wurde mit Quarzsand und Glasgranulat bekämpft.

Eine Entspannung ist vorerst nicht in Sicht
Laut der Österreichischen Unwetterzentrale bleibt das Wetter unbeständig. Am Mittwoch überwiegen im Osten weiterhin die Wolken und von der Früh weg kann es regnen. Später entstehen auch im Süden Schauer und Gewitter. „Örtlich können die Gewitter für große Regenmengen in kurzer Zeit und damit auch für kleinräumige Überflutungen sorgen“, sagt Manfred Spatzierer, Chefmeteorologe der Österreichischen Unwetterzentrale.

Österreich
Wetterdaten:

Von Vorarlberg bis Oberösterreich scheint aber häufig die Sonne. Mit 20 bis 28 Grad wird es noch eine Spur wärmer.

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