Bayern-Urgestein Thomas Müller schmetterte nach dem 6:0-Kantersieg über Schalke 04 Wechselspekulationen seiner Person mit deutlichen Worten ab. „Dieser ganzer Käse, den ich angeblich denke und fühle, und womit ich liebäugle - das hat sich jemand aus den Fingern gesaugt!“
In den letzten Wochen waren Wechselgerüchte laut geworden, da Müller unter Trainer Thomas Tuchel immer mehr in die Reservistenrolle gerät. Gegen Schalke stand er wieder in der Startelf und zeigte mit einer starken Leistung auf - eröffnete die Torshow mit seinem Treffer zum 1:0.
„Das muss ich ins Phantasialand schieben“
„Die Zeitung mit den vier Buchstaben verkauft mit meiner Nase natürlich immer noch einige Blätter“, sagte der Bayern-Star im Sky-Interview: „Ihr Fernsehsender macht sich das natürlich auch relativ einfach, da Diskussionen zu entfachen. Ich verstehe das auch, aber wo es ein bisschen kritisch wurde, war, als geschrieben und gesprochen wurde, als ob das meine Meinung ist, als ob man was weiß, dass ich irgendwelche Gedanken hätte. Das muss ich ins Phantasialand schieben.“
„Mein Herz ist rot“
Der Routinier betonte, dass er sich keine Gedanken um einen Abschied mache. „Ganz ehrlich: Ich habe noch ein Jahr Vertrag bei Bayern, mein Herz ist rot. Gut, das ist bei jedem rot - aber meins wahrscheinlich noch ein bisschen roter“, erklärte Müller. „Ich bin nicht ganz neu in dem Geschäft, darum hat es mich jetzt nicht so beschäftigt“, meinte er außerdem: „Der Trainer stellt auf, der Trainer verteilt die Rollen - und wir Spieler haben zu funktionieren.“
Müller weiter: „Wir haben jetzt einen Meisterschaftskampf. Sie wollen Schlagzeilen produzieren, das ist auch ihr Job - das ist wie bei mir, wenn ich vor dem Tor stehe, dann muss ich ihn auch reinschieben.“
Müllers Vertrag läuft Ende Juni 2024 aus, sollte der 33-Jährige zustimmen steht selbst eine Vertragsverlängerung im Raum. Mit diesen klaren Worten ist auch fix: Müller verschwendet keinen Gedanken an einen Wechsel.
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