„Die haben uns nichts gesagt und uns völlig überrumpelt.“ Die Mieter der Häuser von Wohnbauträger Gswb in der Franz Wallack Straße sind erzürnt. Ihre Wohnungen bekommen über die Sommermonate neue Fenster - Informationen gab es für die Bewohner im Vorfeld allerdings keine.
Strafzahlung angedroht
Eva Just sagt: „Plötzlich hing an der Eingangstür ein Schreiben einer Firma. Darin forderte man die Mieter auf an einem bestimmten Tag wegen einer Fensterausmessung anwesend zu sein. Andernfalls wäre eine Strafzahlung fällig.“ Die Irritation unter den Mietern war groß. Erst nach und nach stellte sich heraus, dass die Gswb einen Austausch aller Fenster sowie eine neue Fassadendämmung plant. „Ich habe mir erst vor ein paar Jahren neue Rollos für 3000 Euro einbauen lassen. Und jetzt das“, ärgert sich Mieterin Henriette Zaorsky.
Alle Bewohner betonen, dass die Häuser – inklusive der Fenster – in der Franz Wallack Straße in gutem Zustand seien. Und: „Wir wissen nicht, ob nach der Sanierung nicht die Mieten nach oben schießen.“
Gswb entschuldigt sich
Die Gswb verneint dies auf „Krone“-Anfrage. Man bedauere die Vorgangsweise und spricht von einem „Kommunikationsfehler“ seitens der Fensterfirma: „Dafür entschuldigen wir uns.“ Die Sanierungsarbeiten an den Häusern sind Teil des „Klimafit“-Programms der Gswb.
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