Suche mit Helikopter

Steinschlag: Wanderer getroffen, schwer verletzt!

Tirol
05.04.2023 06:36

Schockmoment für einen 65-jährigen Wanderer am Dienstagnachmittag in Zirl im Tiroler Bezirk Innsbruck-Land: In der Schlossbachklamm (oben im Archivvideo) kam es zu einem Steinschlag, der Pensionist wurde dabei von einem Felsbrocken getroffen und schwer verletzt. Während sich der Mann in Richtung Tal schleppte, wurde er vom Notarzthubschrauber im Zuge eines Suchflugs gefunden und geborgen.

Der 65-jährige Einheimische wanderte am Dienstagnachmittag in der Schlossbachklamm taleinwärts. Am Rückweg in Richtung Zirler Schießstand passierte dann kurz nach 14 Uhr das Unglück: Auf Höhe des hinteren Wasserfalls kam es zu einem Steinschlag. „Dabei wurde der Wanderer von einem Stein mit einem Durchmesser von einem halben Meter am linken Oberarm getroffen“, berichtete die Polizei.

Die Steine donnerten direkt auf den Wanderweg. (Bild: zeitungsfoto.at)
Die Steine donnerten direkt auf den Wanderweg.

Suchflug mit Notarzthubschrauber
Der schwer verletzte Pensionist setzte offenbar selbst einen Notruf ab und schleppte sich anschließend in Richtung Tal. „Ein Notarzthubschrauber führte dann einen Suchflug durch. Dabei konnte der Schwerverletzte gesichtet und geborgen werden“, so ein Polizeisprecher auf „Krone“-Nachfrage.

Der Mann wurde daraufhin zum Hubschrauberstützpunkt nach Innsbruck geflogen und von dort aus weiter ins Landeskrankenhaus Hall eingeliefert. 

Die Zirler Schlossbachklamm bleibt vorerst gesperrt. (Bild: zeitungsfoto.at)
Die Zirler Schlossbachklamm bleibt vorerst gesperrt.

Klamm bis auf Weiteres gesperrt
Noch am selben Nachmittag führten die Landesgeologin, der Zirler Bürgermeister und ein Alpinpolizist einen Erkundungsflug mit dem Polizeihubschrauber durch. Die Schlossbachklamm ist bis auf Weiteres wegen akuten Steinschlags gesperrt. In den kommenden Tagen sollen weitere Erhebungen durch die Gemeinde und die Landesgeologie folgen.

Steinschlag auf Straße, Bus erfasst
Erst am Montagabend war es im Tiroler Pitztal zu einem Steinschlag gekommen. Im Gemeindegebiet von St. Leonhard wurde ein Postbus von einem Felsbrocken getroffen, der sich zuvor in einem steilen Waldstück gelöst hatte.

Glück im Unglück: Sowohl der Fahrer als auch die Insassen kamen mit dem Schrecken davon und blieben unverletzt.

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