Der WM-Zweikampf in der Formel 1 dürfte in diesem Jahr einer zwischen zwei Red-Bull-Autos werden. Ein Stallduell auf Biegen und Brechen. Eine Kolumne von „Krone“-Redakteur Richard Köck.
„Checo ist nicht zerbrochen, er steigert sich. Mit den Siegen ist sein Image in Südamerika gewaltig gestiegen. Dort ist er ein echter Hero, er verdient besser denn je, und er wäre dumm, wenn er das nicht ausnützen würde, was ihm geboten wird“, sagte Red Bulls Motorsportchef Dr. Helmut Marko vor dem für Sergio Pérez so erfolgreichen Grand Prix von Saudi-Arabien in Jeddah.
Und Pérez scheint heuer seine Chance auf Biegen und Brechen nützen zu wollen. Mexikanische Medien sprachen bereits von „Krieg“ zwischen Pérez und Verstappen und wollen die Red-Bull-Crew auf der Seite ihres Nationalhelden sehen.
Video nach Siegerehrung
So wurde ein Video veröffentlicht, das zeigt, wie die Mechaniker Checo nach der Siegerehrung jubelnd in Empfang nahmen, während Verstappen nur in Begleitung seines Vaters Jos die Treppe hinabstieg.
„Ich bin hier, um hart zu kämpfen“, schmetterte Pérez. „Ich bin nicht hier, um Zweiter zu werden“, konterte Verstappen - auf Hilfe des Teamkollegen darf keiner der beiden hoffen. Macht die Sache noch spannender, zumal Teamchef Christian Horner auch gemeint hatte, dass „beide frei fahren“ dürfen.
Auch der Einfluss des Umfeldes der beiden Titelanwärter auf die Red-Bull-Bosse dürfte interessant werden. Auf der einen Seite Jos Verstappen („Max ist eure Zukunft“), auf der anderen Julian Jakobi, der einst Ayrton Senna und Alain Prost managte ...
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