Fasten als Jungbrunnen

„Wer heimlich isst, fühlt sich wie ein Verräter“

„Nach einiger Zeit stellt sich Glücksgefühl ein“, sagt Martin Pinsger über den Verlauf einer Fastenwoche.

(Bild: ZVg)

Obwohl Martin Pinsger selbst Mediziner ist, wäre er beinahe ein Opfer unseres Lebensstils geworden, der jedem höchste Leistungen abverlangt. Der Stress brachte ihn an seine Grenzen - bis er Fasten entdeckte. Die Methode, Körper und Seele zu reinigen, rettete Pinsger das Leben. Nun hat er ein Buch darüber geschrieben.

„Mein Körper hat gesagt: Ich mache nicht mehr mit“, erinnert sich Martin Pinsger an einen Tiefpunkt in seiner Karriere. Obwohl er selbst Arzt ist, hätte ihn Stress beinahe das Leben gekostet. Der Mediziner, der aus Hellmonsödt stammt, baute in Bad Vöslau ein Schmerzzentrum auf: „Der finanzielle und organisatorische Druck war enorm!“ Die Dauerbelastung führte schließlich zu Herzrhythmusstörungen, dann zu einem leichten Schlaganfall: „Ich landete auf der Intensivstation, überlebte, aber hinterher war ich sehr gezeichnet.“