Eishockey-Niederlage

Autsch! Jetzt heißt‘s für Graz siegen oder fliegen

Sport-Nachrichten
03.03.2023 22:00

Bitter! Die Eishockey-Cracks der Graz99ers kassierten vor knapp 4000 Fans im Grazer Eisstadion - beim Match-Puck um den Einzug in die Play-offs - gegen Linz ein böses 2:6. Damit gehen die Mannen von Johan Pennerborn Sonntag (17.30) in der Stahlstadt in ein Finalspiel ums Viertelfinale.

Kurz vor halb neun skandierten die 99ers-Fans seinen Namen, riefen lautstark nach Christian Engstrand. Der schwedische Topgoalie war wieder fit, wurde gegen Linz aber erstmals geschont. Immerhin machte sein Ersatzmann Nico Wieser seinen Job in Linz überragend, bekam deshalb auch gestern seine Chance. Zu Beginn des Mitteldrittels war allerdings sein Arbeitstag schon wieder vorbei. Der Spielstand? 0:4 aus Sicht der Grazer. Ui, war das bitter!

Engstrand, dessen Gesundheitszustand bis kurz vor Spielbeginn geheim gehalten wurde, wurde fortan gebraucht. Denn die Pennerborn-Truppe kam so gar nicht in Schwung. Bereits nach fünf Minuten erzielten die Linzer, deren Fans nur mit einer Trommel statt der angemeldeten vier auf der Tribüne stehen durften, durch Dorion die 1:0-Führung. Doppelt bitter: Dorion gehört eigentlich gar nicht zur ersten Mannschaft, rutschte nur aufgrund der Erkrankung von Matt Murphy ins Team. Es war der erste Tiefschlag für die Grazer. Und es kam noch schlimmer.

Ein Fehlpass ins Unglück
Als 99ers-Stürmer Yogan in der 16. Minute (in Überzahl wohlgemerkt!) nämlich einen fürchterlichen Fehlpass fabrizierte, hatten die Oberösterreicher freie Bahn und stellten durch Stuart auf 2:0. Es war der Anfang vom Ende. Zwar waren die Linzer auch im ersten Pre-Play-off mit 2:0 in Front. Diesmal kamen sie aber - nicht wie beim 2:4 am vergangenen Dienstag - ins Straucheln. Im Gegenteil: Im Mitteldrittel machte Lebler per Doppelpack binnen weniger Minuten alles klar. Das erhoffte Aufbäumen der Murstädter blieb aus. Zwar kam Graz - vor 3699 Besuchern im Bunker - durch Granholm (25.) noch einmal ran, doch die Messe war längst gesungen. Am Ende siegten die Linzer gar mit 6:2. Damit ist auch klar: Erst morgen gibt es für die 99ers in Linz die Entscheidung. Nur mit einem Erfolg erreichen die Grazer das Viertelfinale. Es heißt also: Siegen oder fliegen!

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