Im Pielachtal in Niederösterreich wurde ein 68-Jähriger beim Fällen von einem Baum erschlagen und getötet. Stunden zuvor verletzte sich in Weinburg ein Pensionist (79) schwer am Bein und in Langenlois überschlug sich ein beladenes Traktorgespann.
Tiefen Schock im gesamten Pielachtal löste die Hiobsbotschaft vom Tod des beliebten Familienvaters Karl S. aus. Denn der forsterfahrene Landwirt und mehrfache Opa aus Ober-Grafendorf war durch einen unvorhersehbaren Schicksalsschlag jäh aus dem Leben gerissen worden.
Routinearbeit
Der über alle Fraktionen für seine Handschlagqualität geschätzte Ex-Gemeinderat war wie schon Hunderte Male zuvor am Samstag in einen Wald bei Mainburg im Gemeindegebiet von Hofstetten-Grünau gefahren und hatte bei einer Buche bereits einen sogenannten Fällschnitt gesetzt.
Doch plötzlich brach oberhalb davon der Stamm ab, schnellte weg und traf den Landwirt im Brustbereich. Zwar fanden Wanderer den Eingeklemmten rasch, doch trotz beherzter Reanimationsversuchen der Helfer des ASBÖ Rabenstein und des ÖAMTC-Helikopter-Notarztes konnte das Opfer nicht mehr dem Tod entrissen werden.
Weitere Unfälle im heimischen Forst
Stunden zuvor war es im Weinburger Ortsteil Dietmannsdorf zu einem dramatischen Ereignis gekommen, als ein 79-Jähriger durch eine umstürzende, vom Nachbarn gefällte Esche am Bein getroffen wurde - schwer verletzt! Ebenfalls zu einem Forstunfall alarmiert wurde die Feuerwehr auf dem Heiligstein bei Langenlois. Ein Traktorgespann samt voll beladenem Rückewagen stürzte eine Böschung hinab. Mittels Seilwinde wurde das Gefährt wieder auf die Fahrbahn gezogen.
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