Max Franz, Daniel Danklmaier, Christian Walder, Christopher Neumayer - und jetzt auch noch Julian Schütter! Österreichs Speedteam wird vor der WM vom Verletzungspech verfolgt. „Fast schon rekordverdächtig“, stöhnt Herren-Chef Marko Pfeifer, dem nun die Alternativen ausgehen. Zumal Dreifach-Olympiasieger Matthias Mayer auch noch zurückgetreten ist.
„Das tut schon weh vor der WM“, gesteht Pfeifer im Gespräch mit dem ORF angesprochen auf den verletzungsbedingten Ausfall von Schütter. Der Steirer zog sich am Samstag mutmaßlich schon vor seinem Sturz in der Hahnenkammabfahrt einen Riss des vorderen Kreuzbandes sowie eine Meniskusverletzung im linken Knie zu. Das ergab eine MRT-Untersuchung in Kitzbühel. Damit ist auch für ihn die Saison vorbei. Schütter habe ihm erzählt, einen Stich verspürt zu haben, danach habe das Knie ausgelassen und der Sturz erfolgte.
„Verletzungen sind natürlich nie schön, gehört aber leider zu unserem Sport dazu“, so der Herren-Chef weiter. „Bitter ist es aber auch wegen der WM. Julian wäre Teil der Mannschaft gewesen.“ Zumal mit dem Rücktritt von Dreifach-Olympiasieger Matthias Mayer ohnehin ein Platz frei geworden ist.
Sechs Stammfahrer verloren
Pfeifer: „Es ist unglaublich, jetzt haben wir sechs Stammfahrer verloren. Wir halten die Fahnen noch immer hoch, Respekt vor denen, die trotzdem noch Topergebnisse machen. Aber es tut halt weh, wenn du wieder einen, der auf einem guten Weg war und auch Richtung WM ein Thema war, durch Verletzung verlierst.“
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