Autobahnen im Visier

Anrainer wollen schlechte Luft ausbremsen

Niederösterreich
10.12.2022 19:02

Können die lärm- und abgasgeplagten Bewohner entlang der Autobahnen jetzt aufatmen? Es gibt sicher noch viel zu tun.

Das Ziel ist klar, aber noch weit: Die Luftschadstoff-Grenzwerte sollen 2030 nach dem Willen der EU halbiert werden. 2050 – so die ambitionierte Absichtserklärung – soll das Null-Schadstoffziel erreicht sein. Der Gesetzesvorschlag – der auch Niederösterreich beeinflusst – wurde in Brüssel präsentiert. Nun kann es aber bis zu zehn Monate dauern, bis es zu einer Beschlussfassung kommt.

Luft in NÖ belastet
Eine Zeitspanne, die vielen abgasgeplagten Menschen zu lange erscheint. Und auch dann wäre man von einer echten Lösung noch weit entfernt: „Die Luft in Niederösterreich gilt an zwei Drittel der Messstellen nach WHO-Richtlinie und EU-Gesetzesvorschlag als belastet. Die vorgeschlagenen 2030er-Ziele wurden 2021 an mehr als jeder fünften Messstelle überschritten. Dabei wird die Schadstoffbelastung der Autobahnanrainer durch das offizielle Messstellennetz gar nicht erfasst“, erklären Vertreter der Bürgerinitiative Langenzersdorf.

Auch in anderen Regionen, beispielsweise auf der Südautobahn im Raum Wiener Neudorf oder auch auf der Westautobahn in St. Pölten fordern Aktivisten rasche Verbesserungen – beispielsweise durch niedrigere Tempolimits.

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