Jede 4. Frau nach der Menopause ist von schwindender Knochendichte betroffen. Das erhöht die Gefahr für Frakturen. Ein bislang eher unbekannter Treiber für dieses Leiden stellt eine Krankheit der Nebenschilddrüsen dar.
Bei überaktiven Nebenschilddrüsen wird permanent zu viel Kalzium aus den Knochen abgeleitet und ins Blut weitertransportiert.
Zu viel Kalzium im Blut
„Das Fehlen des Mineralstoffes führt häufig zu vorzeitiger Osteoporose oder verstärkt bereits bestehenden Knochenabbau. Gleichzeitig lagert sich aber das Zuviel an Kalzium im Blut oft schmerzhaft in Muskeln und Gelenken ab, was irrtümlicherweise auf Rheuma oder Arthrose zurückgeführt wird“, warnt Prim. Dr. Peter Peichl MSc, Interne Abteilung am Evangelischen Krankenhaus Wien.
Als Folge der Überfunktion kann auch bei Jüngeren Osteoporose auftreten, und zu Brüchen oder Deformierung von Knochen führen. Ein Blutbild und die Kalziumkonzentration im Urin geben erste Hinweise auf die Erkrankung.
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