Auf den Deutschen Fußball-Bund (DFB) wartet Ärger. Da Bundestrainer Hansi Flick vor dem WM-Hit gegen Spanien alleine zur Pressekonferenz erschienen war, hat die FIFA nun Ermittlungen aufgenommen.
Mit der Aktion hat Deutschlands Nationalteam nämlich gegen Artikel 44 der WM-Regularien verstoßen. Dieser besagt, dass sich vor jeder Partie neben dem Coach auch mindestens ein Spieler den Journalistenfragen stellen soll. Da Flick alleine im Medienzentrum Dohas erschienen war, droht nun eine Geldstrafe.
Unzumutbar
Flick begründete seine Solo-Aktion mit dem Argument, die lange Anreise sei keinem seiner Männer zuzumuten. Sein Vorschlag, die Pressekonferenz in der Nähe des Trainingsplatzes abzuhalten, ließ die FIFA abwimmeln.
Aus sportlicher Sicht durfte die Truppe 57-Jährigen aufatmen. Nachdem Deutschland am Sonntag gegen Spanien durch Alvaro Morata in der 62. Minute in Rückstand geraten war, hielt Niclas Füllkrug mit dem Ausgleichstreffer (83.) die Hoffnung auf die K.o.-Phase am Leben. Am Donnerstag trifft die DFB-Elf im entscheidenden Spiel auf Coasta Rica.
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