Vor einem Jahrzehnt eröffnete in Kärnten der erste Friedensforst. Der Ansturm auf diese Form der Bestattung ist heute größer denn je.
Der uralte Brauch, seine Asche bei einem Baum beisetzen zu lassen, ist in etlichen Ländern, auch bei unseren Nachbarn Deutschland und Schweiz, schon vor 30 Jahren auferstanden. „Zu uns sind immer wieder Menschen gekommen, die gefragt habe, warum das hierzulande nicht geht“, erinnert sich Ingo Sternig von der Bestattung Kärnten. Seit Oktober 2012 geht es, nachdem es nach dem ersten Vorstoß immerhin zwei Jahre gedauert hatte, bis die Änderung des Bestattungsgesetzes mit dem Passus Naturbestattung durch war.
Und das Angebot wird bis heute dankbar angenommen. Der Gedanke, seine letzte Ruhe in einem Wald an einem Baum zu finden und so nach dem Tod wieder eins zu werden mit der Natur, die man im Leben so geliebt hat, gefällt offenbar vielen Menschen.
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