Weltmeister erklärt

Quartararo über Talfahrt: „Jetzt ist alles anders“

Fabio Quartararo

(Bild: 2022 Getty Images)

Null Punkte aus den letzten zwei Rennen, die WM-Führung dahin. Für MotoGP-Star Fabio Quartararo läuft es derzeit alles andere als nach Plan. Seit ihn Ducati-Pilot Francesco Bagnaia von der Spitze stoßen konntet, findet sich der Franzose in einer neuen Ausgangslage wieder.

„Ich denke, die Mentalität ist jetzt anders. Natürlich werde ich diesen Grand Prix in anderer Stimmung angehen“, zitiert „Motorsport-Total.com“ Quartararo in Hinblick auf das anstehende Rennen am Sepang International Circuit in Malaysia.

Treue zu Yamaha
Die vergangenen Rennen hätten ihm keinen Spaß gemacht, nun sei er allerdings in einer Position, in der er über gar nichts mehr nachdenken müsse. Nachdem lange Zeit über einen Wechsel spekuliert worden war, verlängerte der 23-Jährige vor der Saison bei Yamaha und konnte sich gleich zu Beginn erneut an die Spitze des Fahrerfeldes kämpfen.

Seit einigen Rennen verläuft hingegen gar nichts nach Wunsch. Die letzten Punkte liegen drei Rennen zurück, als Quartararo den Grand Prix von Japan auf dem achten Platz beendete. Die Entscheidung, Yamaha treu zu bleiben, bereut der amtierende Weltmeister dennoch nicht.

Unterschrift mit Motivationsschub
„Natürlich gebe ich Yamaha die Schuld (...) Aber ich muss in meinen Kopf bringen, dass es das ist, was ich momentan zur Verfügung habe“, so Quartararo. „Ich bereue nichts, weil sie (Yamaha, Anm.) genau wissen, dass ich fast gegangen wäre. Aber ich weiß, dass ich ihnen diesen Motivationsschub gegeben habe, dass sie ihre Mentalität wirklich ändern.“

Ob „El Diablo“ seinen Weltmeistertitel erfolgreich verteidigen kann, wird sich spätestens am 6. November in Valencia zeigen. Aktuell liegt er 14 Punkte hinter Bagnaia.