Pforten geöffnet

Wau, was für ein Andrang im Tierheim Mentlberg

Hundebaby „Pooh“ fühlt sich in den Armen von Besitzerin Rabea sichtlich wohl.

(Bild: Biendl Christian)

Zwei Jahre Corona-Pause waren genug. Am Samstag öffnete das Tierheim Mentlberg zwischen Innsbruck und Völs endlich wieder seine Pforten. 500 Besucher waren dabei und statteten der Heimat der vielen Hunde, Katzen und Kleintiere einen Besuch ab.

Hundebaby „Pooh“ fühlte sich pudelwohl. Kein Wunder, schnüffelten doch viele „Kollegen“ durch die Wiesen und Wälder rund ums Tierheim Mentlberg. Beste Stimmung beim Tierheimfest nach zwei Jahren Pause. „Der Andrang ist riesig, das Interesse sehr hoch“, bestätigte auch Tierheim-Chefin Vanessa Rachlé. Sie leitet die Einrichtung und ist für 20 Mitarbeiter und viele freiwillige Helfer zuständig.

Heimat für 35 Hunde, 92 Katzen und 40 Kleintiere
Insgesamt leben derzeit 35 Hunde, 92 Katzen, 40 Kleintiere und zehn Amphibien in der Einrichtung. Die Folgen der Corona-Krise sind aber auch am Tierheim nicht spurlos vorübergegangen. „Viele Besitzer unterschätzen die Haltungskosten eines Haustieres. Besonders bei größeren Hunden ist der finanzielle Aufwand nicht zu unterschätzen. Sollte ein nicht geplanter Tierarztbesuch auch noch dazu kommen, wird es sehr oft kritisch“, weiß Rachlé.

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Aber auch das Heim selbst ist auf Spendenbereitschaft angewiesen. Dabei geht es nicht vorrangig ums Geld: „Wir freuen uns auch über Sachspenden, beispielsweise über Futtermittel, das uns bei der täglichen Arbeit unterstützt.“ Eine weitere Möglichkeit bietet die Übernahme einer Patenschaft für schwer vermittelbare Tiere. „Alle Infos dazu finden Interessierte auf unserer Homepage. Wir freuen uns über zahlreiche neue Tierfreunde“, betont Rachlé abschließend.

Christian Biendl, Kronen Zeitung