Spiel der Runde

In Ferschnitz fällt der Apfel nicht weit vom Stamm

(Bild: FSG Ferschnitz/Amstetten)

Familie Engelscharmüllner legt sich für das Ferschnitzer Frauenteam voll ins Zeug. Im Heimhit gegen Herzogenburg feierte man einen 3:2-Erfolg, bleibt in der Gebietsliga Mostviertel somit weiter ungeschlagen.

Finanzielle Unterstützung? Wir können froh sein, wenn’s ab und zu ein Tankgeld gibt“, grinst Trainer Günther Engelscharmüllner, der die Spielgemeinschaft Ferschnitz/Amstetten – wie im Unterhaus üblich – auf ehrenamtlicher Basis coacht. Und zwar aus voller Überzeugung. „Ich möchte die Mädels einfach von den Handys und Computern wegbringen, ihnen einen anderen Weg aufzeigen.“

Papa als Trainer
Keine leichte Aufgabe, denn die Trainings- sowie Matchbeteiligung ist – charmant formuliert – ausbaufähig. „Einige sind leider beruflich oder mit ihren Studien extrem eingespannt, da ist die Kaderdichte oft knapp bemessen.“ Bei den Engelscharmüllners fällt der Apfel nicht weit vom Stamm. Denn auch seine Töchter Lea und Hannah sind für die FSG im Einsatz. „Wir finden es beide spitze, dass uns der Papa trainiert“, meint Hannah.

„Team steht im Vordergrund“
Extrawürste gibt es freilich keine. „Bei uns steht immer das Team im Vordergrund“, meint der Coach. Im Hit gegen Herzogenburg (Gebietsliga Mostviertel) stand dann aber doch Tochter Hannah im Mittelpunkt. Die Stürmerin traf beim 3:2-Heimsieg per Doppelpack, hält nun bei drei Saisontoren. „Eine super Leistung, der Sieg geht in Ordnung.“ War übrigens bereits der zweite zum Start. „Dementsprechend wurde dann gefeiert.“