Unfassbare Szenen haben sich am Sonntag bei der Basketball-Europameisterschaft in Berlin abgespielt! In der Hauptrolle Italien-Trainer Gianmarco Pozzecco, der nach dem sensationellen Aufstieg gegen Turnier-Favoriten Serbien komplett ausgerastet war - und trotz aller Freude einem Ordner sogar einen Faustschlag verpasst hatte.
Angefangen hat alles mit einem Ausschluss. Pozzecco hatte sich zu lautstark über einige Entscheidungen des Schiedsrichter-Trios aufgeregt und wurde deshalb in den Innenraum verbannt. Doch dort wollte der Italien-Coach offenbar nicht bleiben.
Wie zahlreiche Videos im Internet beweisen, betrat er immer wieder den Innenraum, um seine Mannschaft sehen zu können. Ja, sogar NBA-Superstar Giannis Antetokounmpo srpringt er an, während dieser sich für Griechenlands Spiel gegen Tschechien vorbereitet.
Die Partie ist in den Schlussminuten, die Sensation liegt in der Luft - und Pozzecco schon am Spielfeldrand. Italien-Spieler Nicolo Melli sieht ihn, läuft zu ihm und umarmt ihn, andere bitten ihn, sich zurückzuziehen, um keine Strafe zu riskieren. Nun wurden auch Ordner auf den wild gewordenen Trainer aufmerksam und wollen ihn zurückdrängen. Eine schlechte Idee!
Pozzecco reißt sich frei und schlägt einem Ordner dabei sogar mit der Faust auf die Brust. Nun droht eine weitere deftige Strafe. Italien trifft im Viertelfinale am Mittwoch um 17.15 Uhr auf Frankreich - wohl wieder ohne Pozzecco, der offenbar auch nach dem Spiel im Boxlaune war.
Sein Kommentar nach all der Aufregung: „Wir haben die Welt geschockt wie Muhammad Ali. Vielleicht war das der größte Sieg in der Geschichte des italienischen Basketballs.“
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