Hiobsbotschaft

Austrias Wustinger: Operation statt „Explosion“

Vor knapp einem Jahr Kreuzbandriss beim damals erst 17-jährigen Ziad el Sheiwi, nun Kreuzbandriss beim erst 19-jährigen Florian Wustinger - brutale, bittere Zeiten für zwei violette Youngsters gleich zu Beginn ihrer hoffnungsvollen Karrieren.

„Sehr, sehr traurig für den ,Wusti‘ und natürlich auch für uns“, so Trainer Manfred Schmid, „er war auf einem guten Weg, ist klar fokussiert, hat einen Super-Charakter, ich bin überzeugt, dass er in den nächsten Wochen bei uns so richtig explodiert wäre. Jetzt können wir ihm nur die Daumen drücken, dass bei der Operation alles gut geht und er bald mit der Reha beginnen kann.“

Mit Wustinger, variabel auf der „Sechs“ oder „Zehn“ einsetzbar, fehlt Schmid eine Alternative im Mittelfeld, „mit James Holland, Manfred Fischer oder Aleksandar Jukic haben wir noch einige Optionen. Viel darf aber nicht mehr passieren, sonst müssen wir zu zaubern beginnen“.

Wustinger, el Sheiwi, Matan Baltaxa, Marko Raguz und dazu zumindest einmal fürs heutige WAC-Spiel auch Muharem Huskovic - die Verletztenliste wird nicht viel kürzer, die zuletzt angeschlagenen Holland und auch Alexander Gruber sind auch noch nicht bei hundert Prozent, stehen jedoch im Kader. Auf dem Transfermarkt wird die finanziell nicht auf Rosen gebettete Austria wohl nicht mehr zuschlagen - wird Schmid wirklich bald zum „Zauberer“?