Hohe Auslastung

Gästescharen sind zum Festspiel-Start zurück

Die Stadt ist wieder gut gefüllt. Auch Amerikaner bummeln nun vermehrt durch die Salzburger Getreidegasse.

(Bild: babiradpicture/AndyKnoth)

Salzburgs Hoteliers verzeichnen zum Festspiel-Start Auslastungen von rund 80 Prozent - vor allem Österreicher und Deutsche zieht es in die Stadt. Nicht alle Nationen sind so reisefreudig.

Deutsche, die durch die Getreidegasse schlendern. Amerikaner, die in Reisegruppen durch den Mirabellgarten ziehen: Pünktlich zu Beginn der Festspiele ist es in der Stadt betriebsam geworden.

Und gerade das freut auch die Hoteliers, wie Christopher Fleischhaker, der mit seiner Schwester Stefanie das Hotel Trumer Stube und die Rosenvilla betreibt.

„Wir sind sehr zufrieden, die Auslastung beläuft sich auf 80 bis 90 Prozent im Juni und Juli“, sagt Fleischhaker. Längst nicht nur Österreicher und Deutsche kommen zu ihnen. Amerikaner zieht es ins Hotel Trumer Stube. „Wir haben viele Reisegruppen, die zwei Tage bei uns sind“, so der Hotelier.

Ähnlich ist die Lage auch bei der Verkehrsbüro-Gruppe. In ihren beiden Austria Trend Hotels und dem Radisson Blu in der Altstadt nächtigen vor allem auch Österreicher, Deutsche, Amerikaner und Gäste aus den Nachbarländern, lässt die Gruppe wissen.

Alleine sind die Hotelbetreiber mit ihren Beobachtungen nicht, sagt Herbert Brugger, Chef der Tourismus Salzburg GmbH – in der Stadt liege die Auslastung bei 80 Prozent. Im August bewege man sich an manchen Tagen gar bei der 90-Prozent-Marke.

„Es läuft sehr gut, bereits Ende Juni lagen wir bei 80 Prozent des Vor-Pandemie-Niveaus“, sagt Brugger. Vor allem Österreicher und Deutsche kommen.

Chinesen bleiben in der Stadt weiterhin aus
Noch im Juni 2019 sorgten sie für 67.012 bzw. 59.549 Nächtigungen. Im heurigen Juni waren es bereits 72.000 und 76.000. Und: Auch 33.000 Amerikaner kamen – Platz drei im Gästeranking. Trotz Ukraine-Krieg. „Das zeigt, dass sie sich nicht abhalten lassen “, sagt Brugger. Gäste aus China bleiben hingegen weiter aus – der Touristiker rechnet mit einer Rückkehr frühestens 2023.