Nach Corona-Pause

Bühne frei für „Das Kaffeehaus“ in Parndorf

Nach zwei Jahren Corona-Pause wird ab Donnerstag am Kirchenplatz in Parndorf endlich wieder Theater gespielt. Heuer steht eine Komödie von Carlo Goldoni auf dem Programm, der Kirchplatz wird für 16 Abende zur Stadt der Träume.

Geplant war „Das Kaffeehaus“ bereits für 2020. Doch Corona machte dem einen Strich durch die Rechnung. Mit zwei Jahren Verspätung soll die Komödie nun am Kirchenplatz (und bei Schlechtwetter im Festsaal der Volksschule) aufgeführt werden. Premiere ist bereits am Donnerstag.

16 Vorstellungen
Christian Spatzek, der seit zehn Jahren der Intendant des Theatersommers in Parndorf ist, freut sich auf die 16 Vorstellungen. „Die Anwesenheit des Publikums ist für uns ein Ansporn und der Grund, warum wir spielen“, erklärt er.

Auch Bürgermeister Wolfgang Kovacs freut sich auf etwas Normalität: „Der Theatersommer Parndorf ist seit Jahrzehnten ein fixer Bestandteil unseres gesellschaftlichen Lebens im Dorf. Nach zwei Jahren des Stillstandes ist es besonders schön, dass es wieder losgeht!“

Venedig am Kirchplatz
Der Kirchenplatz in Parndorf wird für 16 Abende zur Stadt der Träume - Venedig. Das Bühnenbild von Siegbert Zivny, gepaart mit einer humorvollen Mischung aus Liebe, Eifersucht und Betrug rund um ein Kaffeehaus und seinen rechtschaffenen Besitzer Ridolfo und ein Spiel der Intrigen, das alles soll den Besuchern einen fröhlichen Abend bescheren.

Nur einer wird heuer nicht mit dabei sein: Karl Maria Kinsky, ein Schauspieler, der immer gerne in Parndorf auf der Bühne stand, ist am 9. April 2021 verstorben. „Sein Ableben stimmt uns traurig, aber ich bin sicher, dass er uns vom Himmel aus zusieht!“, so Spatzek.