Wegen Unterhaus-Reform

Kurz vor Regionalliga-Ende herrscht Riesenärger

Salzburg
02.06.2022 17:16

 Bei Salzburgs Regionalligisten herrscht wegen der Unterhaus-Reform ein Riesenärger. Trainer und Obmänner können den Beschluss absolut nicht nachvollziehen. Am Freitag wartet die vorletzte Runde der Saison der laufenden Spielzeit.

Die Zukunft des Salzburger Fußball-Unterhauses ist geregelt. Eine große Änderung sorgt bei den Regionalligisten aber für Riesenärger. Für die 2023/24 zurückkommende überregionale Westliga qualifizieren sich nur mehr die besten vier Mannschaften des Landes, den fünften Startplatz bekommt der Meister der Salzburger Liga. Auch Relegationsspiele als Kompromiss sind nicht geplant.

Besonders aufgebracht über diesen Entschluss sind Salzburgs Westliga-Vertreter TSV St. Johann und Austria Salzburg. „Eine katastrophale Entscheidung. Das ist einfach nicht fair“, meint Violett-Trainer Christian Schaider. Pendant Ernst Lottermoser von den Pongauern pflichtet ihm bei und betont ironisch: „In den letzten Jahren gab es so viele kuriose Entscheidungen. Mich wundert nichts mehr. Wahrscheinlich darf dann auch bald eine Damen-Mannschaft in der Regionalliga West spielen.“

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Mich wundert nichts mehr. Wahrscheinlich darf dann auch bald eine Damen-Mannschaft in der Regionalliga West spielen.

St. Johanns Trainer Ernst Lottermoser

Auch die Vereine aus der Regionalliga Salzburg zeigen sich empört: „Ohne Worte. Normalerweise sollte es einem der Hausverstand sagen, dass der Fünftbeste besser als der Dreizehnte ist“, kritisiert der Sportliche Leiter des SV Kuchl, Christian Seidl. Dessen Team am Freitag (18.45) in Wals-Grünau in der vorletzten Runde der Saison gefordert ist. Wegen des Landescup-Titels inklusive ÖFB-Cup-Platz aber entspannt dem Ende entgegenblicken kann.

Duell der Besten
Tabellenführer SV Seekirchen empfängt gleichzeitig den SAK. Es ist das Duell der besten Teams des Frühjahrs. Mit einem Sieg könnten die Wallersee-Kicker einen weiteren Schritt Richtung ÖFB-Cup machen. Verfolger FC Pinzgau Saalfelden trifft auf den SK Bischofshofen, USK Anif bittet den SV Grödig zum Derby-Tanz (18).

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