Mit 50 Prozent mehr Sonne gegenüber dem langjährigen Mittel im Juni belegt Salzburg heuer österreichweit den ersten Platz. So viel mehr Sonne als normal gab es sonst nirgends. Die durchschnittliche Temperatur ist heuer in der Stadt Salzburg von 17,8°C (1991-2020) um 2,6 Grad auf 20,4°C gestiegen.
Mehr als 300 Sonnenstunden in der Stadt Salzburg und selbst am „trübsten“ Ort, in Großarl, noch 218 – der Juni war im Bundesland viel sonniger als normal. Im Vergleich zum langjährigen Mittel von 1991 bis 2020 gab es heuer ein Plus von 50 Prozent – österreichweite Spitze.
Kältepol: Radstadt (10. Juni) mit 5,0°C
Hitzepol: Golling (15. Juni) mit 33,6°C
Sonnigster Ort: Salzburg (Flughafen) mit 301 h.
Trübster Ort: Großarl mit 218 h.
Max. Sommertage >25°C: 23 in Radstadt.
Max. Hitzetage >30°C: 9 St. Johann und Radstadt
„Die Steiermark folgt mit 42 Prozent vor Tirol mit 32. Alle anderen liegen unter 30“, erzählt GeoSphere-Austria-Meteorologe Alexander Ohms.
„Es gab kaum Quellwolken. Vor allem in den Bergen ist das im Sommer recht selten“, weiß Ohms. Dafür verantwortlich waren im Juni der starke Hochdruckeinfluss und stabile Wetterlagen über einen langen Zeitraum.
Nassester Ort: 134l/Quadratmeter St. Johann
Trockenster Ort: 59l/Quadratmeter Tamsweg
Stärkste Windböe: 120 km/h Salzburg (23.06.)
Stürmische Böen >62 km/h: 2 Tage in Zell am See
Längstes Tageslicht im Ort: Salzburg, 14,9 Stunden
Längstes Tageslicht am Berg: Sonnblick, 15 Stunden
Problematisch ist nach wie vor der fehlende Niederschlag. Österreichweit ist das Defizit hier im nördlichen Flachgau und im angrenzenden Innviertel am größten.
Trends für den Juli zeigen, dass dieser ebenfalls stabiles Wetter und hochsommerlich heiße Tage bringen wird – nach dem kalten, nassen Start mit Strömungen aus Nordwest. Brachten diese für manch Hitzegeplagte eine angenehme Abkühlung, waren sie für andere zum Schulschluss nicht willkommen.
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