Rapid hat ein Ohr bei der Austria, muss nach fünf sieglosen Spielen selbst Hausaufgaben erledigen. Feldhofer wählt die Flucht nach vorne.
„Was wäre, wenn – so ticke ich nicht. Wir gehen positiv an die Geschichte ran“, will Rapids Trainer Feldhofer heute von einer Rolle als „Passagier“ nichts wissen. „Wir wären schlecht beraten, uns auf Sturm zu verlassen. Wir müssen unsere Hausaufgaben erledigen. Der Schlüssel ist, auf Sieg zu spielen.“
Aber natürlich werden seine Assistenten heute ständig über den Zwischenstand aus Wien-Favoriten Bescheid wissen. Denn wenn die Austria gewinnt, ist Platz drei – die garantierten Europacup-Millionen – für Rapid ohnehin weg. Dann hat „Schadensbegrenzung“ Priorität, gilt es den Sturz auf Platz fünf, ins Liga-Play-off zu vermeiden. Auf Rapid wartet also im Lavanttal ein Tanz auf der Rasierklinge.
Letzter Sieg mit Notelf
„Die enorme Bedeutung ist allen bewusst“, sagt Feldhofer vor dem Duell mit seinem Ex-Klub. Der volles Risiko nehmen muss. Dennoch wird Grün-Weiß Liendl und Co. heute nicht „locken“ – Feldhofer: „Es wäre nicht sinnvoll, ihnen Sicherheit zu geben. Der WAC ist sehr spielstark.“
Und die Kärntner tankten zuletzt mit dem 4:1 in Graz Selbstvertrauen, Rapid ist seit fünf Spielen sieglos. Den letzten „Dreier“ gab’s am 10. April mit 2:1 just gegen Wolfsberg. Damals mit einer Notelf, drei Debütanten. „Die Jungen sind zumindest solche Endspiele jetzt schon gewohnt“, so Feldhofer.
Der jetzt von einer „klasse Woche“ spricht. Weil sich ausnahmsweise keine neuen Verletzten „abmeldeten“, Hofmann, Zimmermann und Hedl nach ihren Sperren zurückkommen. Ausfälle gibt’s dennoch genug. Auch Stojkovic ist fraglich.
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