SV Ried weiß, wie Salzburg zu biegen wäre - trotzdem glauben nicht alle ans Cup-Wunder.
„Wenn wir die Cupsieger-Trikots in Klagenfurt nicht brauchen können, vielleicht ja im Innviertler-Cup ..."
So pragmatisch geht Ried das heutige Cupfinale an. Einerseits sagt Trainer Heinle: “Wir haben 25 Lösungsansätze herausgearbeitet, wie Salzburg zu packen ist!“ Auch die Spieler beten jedem vorm Showdown gegen das 220-Millionen-Euro-Team der Bullen fast mantra-artig vor: “In einem Spiel hat man immer eine Chance!“ Sogar Platzwart Gruber hebt trotz der Mega-Außenseiterrolle seinen grünen Daumen: „Salzburg liegt uns mehr als der Kick in der Quali-Gruppe!“ Und auch die rund 3000 nach Kärnten reisenden Fans glauben ans Pokalwunder.
Auf der anderen Seite schätzt Ried die Chancen nüchtern wie ein trockener Alkoholiker ein. So gesteht Klub-Urgestein Kiesenhofer über die Anfertigung der 50 mit der Aufschrift „Cupsieger“ bedruckten Trikots: „Für den Fall, dass wir doch gewinnen, mussten wir die herstellen! Unser Marketing- Chef hat aber bereits vorgeschlagen, dass wir die sonst auch für unsere Amateure im Innviertler-Cup gebrauchen könnten."
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.