Autsch, das ging daneben. Altmeister Gianluigi Buffon leistete sich beim Serie-B-Spiel seiner Mannschaft Parma gegen Perugia (1:2) einen Patzer, der gerade im Internet die Runde macht. Die Fans sind grantig. Teils fordern sie den Rücktritt des 44-Jährigen.
An sich ist es ein harmloser Rückpass, der da auf „Gigi“ zukommt. Der Kult-Goalie will den Ball mit Links direkt weiterspielen und das Spiel verlagern. Tatsächlich endet der Plan in einem veritablen Desaster. Buffon schlägt ein Luftloch in Reinkultur. Perugia-Stürmer Marco Olivieri überläuft ihn im anschließenden (Rettungs-)Sprint-Duell und schiebt den Ball unaufgeregt ins leere Tor. Es ist das Tor zum 2:0, schon in der achten Minute. Franco Vazquez kann in der 72. Minute zwar noch den Anschlusstreffer für Parma erzielen, die Niederlage ist aber besiegelt.
„Gigi, hör auf!“
Fans reagieren in diversen Kommentarfeldern grantig. Da und dort werden Rufe nach dem Karriereende Buffons laut. „Gigi, hör auf“, ist immer wieder zu lesen. Tatsächlich geht der Weltmeister-Goalie von 2006 mit seinen 44 Lenzen auch auf der Position des Schlussmanns nicht mehr eben als Nachwuchstalent durch. Erst im Sommer war er zu seinem Stammklub, eben Parma, in die zweite italienische Liga gewechselt. Dort spielt er übrigens mit dem bald 39-jährigen Goran Pandev mit einer weiteren Legende des internationalen Fußballs zusammen. Pandev glänzte zuletzt im Sommer bei der EM als Torschütze Nordmazedoniens gegen Österreich.
Buffon ist Rekordspieler der italienischen Serie A. Ob er dorthin noch einmal zurückkehrt? Zumindest in diesem Jahr ausgeschlossen. Parma liegt nach 36 von 38 Runden auf Platz 13 von 20 - 13 Punkte Rückstand auf Leader US Lecce.
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