Nach langer Pause

Die Vorfreude auf das Kultrennen wächst

Die traumhafte Bergkulisse im Nenzinger Himmel ist der Austragungsort für den Naafkopf-Riesentorlauf.

(Bild: WSV Nenzing)

Nach drei Jahren kehrt der Naafkopf-Riesentorlauf endlich zurück. Der WSV Nenzing hofft auf zahlreiche Starter beim Traditionsevent.

„Vor drei Jahren mussten wir wetterbedingt absagen, in den vergangenen beiden Jahren konnten wir den Naafkopf-Riesentorlauf coronabedingt nicht durchführen“, erklärt Hannes Kager, stellvertretender Obmann des Wintersportvereins Nenzing. „Dieses Jahr schaut es aber gut aus, dass wir das Rennen am 24. April im Nenzinger Himmel durchführen können.“

Pierre Egger (l.) betreut das Projekt GOING FOR GOLD 2022, in dem auch Flumserberg-Sieger Kilian Böck (re.) trainiert wird.

(Bild: Maurice Shourot)

Ob eine Austragung des Kultevents, welches 1936 als „Salaruel-Rennen“ erstmals ausgetragen wurde und im Laufe der Jahre zahlreiche Olympiasieger und Weltmeister wie etwa Hubert Strolz, Anita Wachter oder Marc Giradelli als Teilnehmer sah - überhaupt möglich ist, wird aber erst am Ostermontag geklärt. „Derzeit liegt noch zu viel Schnee um in den Himmel hineinzufahren. Deshalb werde ich eine Skitour machen um mir vor Ort ein Bild von den Bedingungen zu machen“, verrät Kager. Begleitet wird er vom ehemaligen Weltcupläufer Pierre Egger. Der Frastanzer, aktuell Trainer beim Ski Club Montafon, ist beim Rennen für die Kurssetzung verantwortlich.

In Sachen Starterfeld gibt sich Kager noch zurückhaltend: „Aus Erfahrung wissen wir, dass viele Anmeldungen erst kurz vor Nennschluss hereinkommen.“ Allerdings rühren seine Tochter Teresa, die als Physiotherapeutin das Global Racing Team - bei dem auch „Krone"-Kolumnist Magnus Walch trainierte - begleitet und Kerstin Nicolussi, Abfahrtsbronzemedaillengewinner der Junioren-WM 2015, bei den Ski-Assen kräftig die Werbetrommel.