Pechvogel der Formel 1

Ex-Teamchef rät: „Vettel soll sich zurückziehen“

Formel 1
14.04.2022 14:43

Sebastian Vettel durchlebt aktuell bei Aston Martin mit Sicherheit keine einfache Zeit. Nun äußerte sich Giancarlo Minardi zum noch punktlosen Deutschen. „Er soll sich zurückziehen“, so sein „Ratschlag“.

„Er hat eine Menge Geld, er hat viele Titel gewonnen und er wird keine weiteren Rennen gewinnen“, bohrt der ehemalige Teamchef des Minardi-Rennstalls (1985-2005) weiter in den ohnehin schon großen Wunden desvierfachen Weltmeisters. Er sei reif fürs Karriereende. Sein Vermögen wird übrigens auf rund 250 Millionen Euro geschätzt.

Australien-Pechvogel
Freilich: sein letzter Sieg datiert vom 22. September 2019 in Singapur - damals noch im Ferrari. Daher sei es auch besser, Vettel würde sich gänzlich aus der Formel 1 verabschieden, so der 74-Jährige im „Corriere della Sera“.

Erst vergangenes Wochenende avancierte er zum Pechvogel des Australien-Grand-Prix. Bereits beim ersten Freien Training hatte der 34-Jährige aufgrund eines Motorschadens w. o. geben müssen. Seine anschließende Spritztour auf einem Motorroller über die Strecke in die Boxengasse kostete ihn anschließend 5000 Euro. Beim zweiten Training war ein Antreten daher nicht möglich - sein Auto war noch nicht repariert.

Corona stoppte Vettel zu Saisonbeginn
In Training Nummer drei war er übers Kiesbett geschlittert und anschließend im Reifenstapel eingeschlagen. Eine Teilnahme am Qualifying war nur aufgrund einer Roten Flagge und den damit gleichbedeutenden längeren Reparatur-Zeiten möglich gewesen. Anschließend wurde Vettel eine 600-Euro-Strafe aufgebrummt. Der Grund: Zu viel Tempo in der Boxengasse.

Den Saisonauftakt in Bahrain sowie das zweite Rennen der Saison in Saudi-Arabien hatte Vettel aufgrund einer Corona-Infektion verpasst.

Ist Vettels glorreiche Formel-1-Karriere vorbei?
Vettels Vertrag bei Aston Martin läuft mit Ende der Saison aus Die glorreiche F1-Karriere könnte für den Heppenheimer nun endgültig unrühmlich zu Ende gehen. Trost: Sein Teamkollege Lance Stroll fuhr in den bisherigen drei Rennen ebenfalls noch keine Punkte ein. Vettels Ersatzmann Nico Hülkenberg blieb ebenso erfolglos. Damit ist der britische Rennstall als der Einzige noch punktlos.

Besserung ist trotz der hohen WM-Anforderungen vorerst nicht in Sicht …

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(Bild: KMM)



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