Auf eine Fläche von 25.000 Quadratmetern erstreckt sich das Warenangebot von Kika. „Dieses Haus hat die optimale Größe, um das Sortiment entsprechend präsentieren zu können“, stellt Geschäftsführer Reinhold Gütebier fest. Im Spätherbst startete man mit dem Umbau am Standort Innsbruck. Der Geschäftsbetrieb blieb dabei laufend aufrecht, was nur durch die herausragende Leistung der Mitarbeiter möglich war, wie Gütebier betont.
Die lebensnahe Präsentation der Waren ist das Erfolgsgeheimnis. Wir wollen den Kunden nicht nur Möbel verkaufen, sondern bieten ihnen eine Wohnkultur an. Das löst einen Will-Haben-Effekt aus. So wollen wir bis 2023 Marktführer in Tirol werden.
Reinhold Gütebier, Geschäftsführer von Kika und Leiner
Schulungsinitiative für Mitarbeiter
Über die Kosten des Umbaus hält man sich bedeckt. Kika möchte sich jetzt vor allem darauf fokussieren, im Großraum Innsbruck die Nummer eins für alle Preisklassen zu werden. Dafür sei zum großen Teil der Verkäufer entscheidend, weshalb man eine Schulungsinitiative für die Mitarbeiter ins Leben gerufen hat, erklärt Gütebier. Rund 300 Personen beschäftigt das Unternehmen in Tirol. Knapp 100 davon am Standort Innsbruck.
„Wir setzen nun stark auf inländische Produkte“
Seit 2018 ist Kika Teil der Signa Retail Gruppe und wird von Reinhold Gütebier geführt. Der Boss hat für Innsbruck große Pläne: „Ich verspreche, hier ist das Möbelhaus der Zukunft. Wir werden nicht ruhen, bis wir die Nummer eins in Tirol sind!“ Erreichen will man dieses Ziel bereits bis 2023. Viel Mut zur Veränderung, hoher Fokus auf die Zufriedenheit und Weiterbildung der Mitarbeiter und hochwertige Qualität sollen diesen Erfolg möglich machen.
Steigende Importkosten
Der derzeitigen Teuerungswelle kann aber auch das im Jahre 1973 gegründete Einrichtungsunternehmen nicht entgehen: „Leider kommen wir nicht daran vorbei, in den kommenden Wochen die Preise erhöhen zu müssen“, sagt Gütebier. Zurückführen lassen sich die Teuerungen auf den immensen Anstieg der Importkosten. Bei Kika will man aber gerade deshalb vermehrt auf in Österreich gefertigte Waren setzen.
Julia Narr, Kronen Zeitung
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