Im Russlandzentrum der Universität Salzburg stehen die Zeichen auf Neustart: Rektor Hendrik Lehnert will der Einrichtung nun ein völlig neues Profil verpassen. „Wir werden den Osteuropa-Gedanken aufnehmen“, sagt der Rektor.
Er werde sich schon in den kommenden Tage mit den Professoren des Fachbereichs Slawistik beraten. Das Zentrum solle sich künftig jedenfalls als „demokratische“ Einrichtung profilieren – gerade das brauche es in Zeiten wie diesen besonders. „Wir müssen klar sehen, dass wir uns in dieser Zeit als demokratische Institution aufstellen, die Kontakt mit Wissenschaftern pflegt, die das dringend brauchen“, so Lehnert. Er wisse von seinen Russland-Aufenthalten, dass es dort auch europafreundliche und kritische Kollegen gibt, die man unterstützen müsse. Wie das Zentrum künftig arbeitet, ist unklar. Vorerst stehen all jenen, die sich für die russische Sprache und Kultur interessieren, die Türen offen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.