„Das muss aufhören“

Texas verklagt Facebook wegen biometrischer Daten

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Der US-Bundesstaat Texas verklagt das Netzwerk Facebook wegen dessen Umgangs mit biometrischen Daten seiner Nutzer. Die vom Internet-Riesen Meta betriebene Plattform sammle mit ihrer Technologie zur Gesichtserkennung die Daten ihrer Nutzer ohne deren Zustimmung und verletze damit die Datenschutzrichtlinien, so der Vorwurf.

Facebook habe Millionen biometrischer Identifikatoren (gesetzlich definiert als „Netzhaut- oder Iris-Scan, Fingerabdruck, Stimmabdruck oder Aufzeichnung der Hand- oder Gesichtsgeometrie“) gespeichert, die in von Freunden und Familienmitgliedern hochgeladenen Fotos und Videos enthalten sind, so der texanische Generalstaatsanwalt Ken Paxton in einer Mitteilung. Durch diese illegalen Aktivitäten nutzte Facebook die persönlichen Informationen von Nutzern und Nichtnutzern gleichermaßen aus, „um sein Imperium zu vergrößern und historische Gewinne zu erzielen“.

„Das Unternehmen hat wiederholt biometrische Identifikatoren ohne Zustimmung milliardenfach erfasst und damit wissentlich gegen das texanische Gesetz über die Erfassung oder Verwendung biometrischer Identifikatoren und das Gesetz über betrügerische Handelspraktiken verstoßen“, sagte Paxton weiter. Facebook dürfe Menschen nicht ausnutzen, um auf Kosten ihrer Sicherheit und ihres Wohlbefindens Profit zu machen. „Das ist ein weiteres Beispiel der betrügerischen Geschäftspraktiken großer Technologiefirmen, und das muss aufhören.“ Von Facebook war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.