Konsumentenschutz rät:

Vorsicht bei Schlüsseldiensten aus dem Internet!

Unseriöse Anbieter verlangen oft weit über 1000 Euro.

(Bild: JÜRGEN RADSPIELER)

In den vergangenen Tagen war von Schlüsseldiensten zu hören, die Wucherpreise verlangen. Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf warnt als Konsumentenschutzreferentin davor, Schlüsselnotdienste via Suchmaschine zu suchen – falls es nötig sein sollte. Sicherer sei die Serviceseite meinaufsperrdienst.at.

Es ist schnell passiert, man verlässt die Wohnung und hat den Schlüssel nicht mit. Die Tür ist zu. Was tun? Viele suchen dann via Suchmaschine nach Firmen, die helfen. Im Burgenland werden gerade vermehrt Fälle bekannt, wo eine Firma aus Feldkirch nicht nur ohne die erforderliche Gewerbeberechtigung agiert, sondern danach auch noch horrende Rechnungen weit über 1000 Euro ausstellt.

Seriös sind Summen zwischen 60 und 300 Euro.

Konsumentenschutzreferentin Astrid Eisenkopf

Konsumentenschutzreferentin Eisenkopf rät zur Vorsicht und hilft mit einer Faustregel aus: „Auch wenn die Preise variieren, je nachdem, um welches Türschloss und welchen Wochentag es sich handelt. Seriös sind Summen zwischen 60 und 300 Euro.“ Alles darüber hinaus sei Wucher. Fehlt die Gewerbeberechtigung, kann vom Vertrag zurückgetreten werden. Hier bietet der Konsumentenschutz umfassende Hilfe. Ein Tipp: Oft sind auch in der Haushaltsversicherung die Kosten für die Beiziehung eines Schlüsseldienstes gedeckt.