Der Vorfall, bei dem ein Motorbootfahrer während einer Wakeboard-Veranstaltung Anfang September am Wörthersee bei zwei Fischern vorbeigerast war, worauf deren Unterwasserkamera zu Schaden kam - wir haben berichtet - sorgt für Gesprächsstoff. Jetzt meldet sich der Wasserskiclub Velden zu Wort. Man habe eine Genehmigung gehabt und die Fischer vorinformiert.
„Am 4. September haben wir den Staatsmeistertitel im Wakeboardfahren ausgefochten“, berichtet Stefan Muralter, Vorstandsmitglied des Wasserskiclubs Velden. Dafür habe der Verein, der heuer sein 70-Jahr-Jubiläum feierte, eine Genehmigung von der BH Klagenfurt–Land gehabt. Laut dieser durften die Sportler die Uferzone beim Kraftwerk Forstsee zum Zweck des Wettbewerbs befahren.
„Fischer wurden vorab informiert!“
Normal müssen Motorbootfahrer ja 200 Meter Abstand zum Ufer halten und dürfen tags mit maximal 50, und in der Nacht mit höchstens 25 Stundenkilometern unterwegs sein. „Wir haben am Vortag zwei Fischer getroffen und sie informiert, dass wir einen Contest haben und es zu einer erhöhten Wellenbildung kommen wird“, erklärt Muralter, der seit fünf Jahren in Velden das Wasserski- und Wakeboardfahren als Leistungssport etablieren will.
„Regeln werden eigentlich nie ignoriert!“
Nico Juritsch und Mara Salmina, die amtierenden Staatsmeister in Österreich, trainieren die 60 Mitglieder des Clubs. Im Sommer wird dreimal am Tag trainiert. „Wenn kein Bewerb stattfindet, halten wir uns an die Regeln“. Juritsch konnte übrigens an dem Tag seinen Titel erfolgreich verteidigen.
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