20.09.2021 07:31 |

„Sichere Wintersaison“

SPD-Grande Lauterbach mit Seitenhieb auf Kurz

Der deutsche Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat sich nun auch in die aktuelle Debatte über die Ausgestaltung der kommenden Wintersaison inklusive Après-Ski-Partys eingeschaltet. Der SPD-Politiker hatte am Montag auch einen Seitenhieb für Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) übrig: „Wie die nächste Wintersaison aussehen wird, kann zum jetzigen Zeitpunkt niemand seriös vorhersagen - auch nicht der österreichische Bundeskanzler.“

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Lauterbach würde aus heutiger Sicht „eher davon abraten, unter Ischgl-ähnlichen Bedingungen zu feiern“, und verwies auf Impfdurchbrüche. Der Tiroler Party- und Skiort war voriges Jahr zum Corona-Hotspot geworden. Wegen mutmaßlichen Behördenversagens im Fall Ischgl sieht sich die Republik Österreich aktuell mit einer Amtshaftungsklage konfrontiert. Zu Beginn der Pandemie hatte sich das Virus von dem Ort aus stark über weite Teile Europas verbreitet, zahlreiche Todesfälle inklusive.

Im vergangenen Winter war der Skitourismus in Österreich nur eingeschränkt und unter strengen Auflagen möglich gewesen. Die Skilifte hatten zwar offen, doch galten Beförderungsbeschränkungen. Lokale und Hotels mussten zubleiben.

CDU-Politiker: „Wollen wieder unbeschwert Skiurlaub machen“
Nun gibt es aber nicht nur in Österreich, sondern auch in Deutschland immer lauter werdende Rufe, eine Wintersaison samt Après-Ski-Partys zu ermöglichen - unter bestimmten Voraussetzungen. So meinte der CDU-Tourismusbeauftragte Thomas Bareiß am Montag gegenüber Medien: „Wir wollen wieder unbeschwert Skiurlaub machen. Daher ist es grundsätzlich richtig, bestimmte Veranstaltungen nur für Personengruppen zu öffnen, bei denen die Ansteckungsgefahr gering ist.“ Mit der bestimmten Personengruppe meinte Bareiß Geimpfte und Genesene.

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