Schwarzer Abend

Rückkehrer Wöber: Eine schwere Fehleinschätzung

Fußball International
15.09.2021 06:53

„Krone“-Reporter Christoph Nister schreibt in seiner Kolumne Nachspiel-Zeit über den schwarzen Abend von Max Wöber.

Viel beachtet war Max Wöbers Wechsel von Ajax Amsterdam zum FC Sevilla in der Wintertransferperiode 2019. Anfangs lief es gar nicht übel für den 23-Jährigen, durfte dieser sogar einige Partien durchspielen.

Dann allerdings zog sich der Wiener einen Meniskusriss zu. Nach einer Halbsaison in Andalusien war das Abenteuer Spanien für Wöber auch schon wieder beendet, folgte der Wechsel nach Salzburg - für mehr als zehn Millionen Euro!

Am Dienstag kam es für den Innenverteidiger zum Wiedersehen mit seinem Ex-Klub. Lange war unklar, ob der angeschlagene Hüne überhaupt würde spielen können. „Ich fühle mich gut, bin zu einhundert Prozent bereit“, erklärte er am Tag vor dem Aufeinandertreffen mit den Andalusiern.

Trainer Matthias Jaissle sah das offensichtlich gleich, beorderte den sechsfachen österreichischen Teamspieler in die Startelf. Es sollte sich als fataler Irrtum herausstellen, denn Wöber war weit weg von einhundert Prozent und von Anfang an nicht auf der Höhe. Er verlor Zweikämpfe, wirkte nicht spritzig und verschuldete mit seinem Foul in Hälfte eins einen Elfmeter. Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs patzte er gewaltig. Jaissle tat mit reichlich Verspätung das einzig Richtige - er erlöste Wöber und brachte in Minute 51 Kamil Piatkowski.

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