„Krone“-Reporter Valentin Snobe schreibt in seiner Kolumne „Offensiv“ über das Salzburger Remis zum Champions-League-Auftakt in Sevilla.
Dieser Abend? Wird nicht so schnell vergessen werden! Da waren die sintflutartigen Regenfälle, die für September in Andalusiens völlig untypisch sind. Nur eine der vier Seiten im Stadion Ramón Sánchez Pizjuán ist überdacht. Als der Himmel die Schleusen vorm Halbzeitpfiff öffnete, flüchtete das Gros der 18.373 Fans unter die Tribünen-Vorsprünge.
Vergessen wird der Abend auch deswegen nicht, weil die vier gegebenen Elfer – VAR sei „Dank“ – in Halbzeit eins ein Novum in der Eliteliga darstellten. Wie die Tatsache, dass mit Adeyemi ein einzelner Mann binnen 25 Minuten drei Strafstöße herausholte.
In Erinnerung wird dieser Dienstag zudem bleiben, weil es in der rot-weiß-roten Fußball-Geschichte vermutlich noch keine Crew gegeben hat, die auf spanischem Boden auch nur ansatzweise derart frech und giftig gegen ein LaLiga-Topteam aufgetreten ist.
Die Bullen haben den Respekt diesmal gar nicht erst mit auf die iberische Halbinsel genommen. Sondern unterstrichen, dass der große Wurf namens Aufstieg alles andere als eine kindliche Träumerei ist. Auch wenn mit dem einen Punkt gestern nicht mal das Maximum ausgeschöpft worden ist.
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