Das Frauennationalteam der USA kam bei den Olympischen Spielen in Tokio nicht über den enttäuschenden dritten Platz hinaus. Ex-Präsident Donald Trump, bekannt für seine verbalen Aussetzer, attackierte die Mannschaft in einer Aussendung. Er nannte sie unter anderem „eine Gruppe radikaler linker Wahnsinniger“.
Im Statement des ehemaligen Präsidenten heißt es: „Wer woke ist, verliert. Wenn unser Fussball-Team nicht woke wäre und nicht von einer radikalen Gruppe linker Wahnsinniger angeführt würde, hätten sie die Goldmedaille gewonnen anstelle von Bronze.“
Rapinoe als Schuldige für Trump
Hauptverantwortlich für das enttäuschende Abschneiden des US-Frauenteams macht Trump die Starspielerin und Sportikone Megan Rapinoe: „Die Frau mit den lila Haaren spielte schrecklich und denkt zu stark an ihre radikale linke Politik und macht ihren Job nicht.“
Die Kritik an Führungsspielerin Rapinoe zeigt, dass Trump nicht viel von Fußball versteht. Die 36-Jährige war mit zwei Toren im Spiel um Platz drei hauptverantwortlich für den Gewinn der Medaille.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.