Ihr Neugeborenes legte eine Weststeirerin im Dezember 2019 in der Tiefgarage des Grazer Universitätsklinikums weg, wo es ein Besucher fand und rettete. Anfang 2020 kam die Frau noch mit einer Diversion davon. Am Mittwoch musste sich die Steirerin erneut in Graz vor Gericht verantworten - sie hatte die Weisungen nicht befolgt. Wegen eines fehlenden Dokuments musste aber auf September vertagt.
Die Frau (Verteidiger Raimund Hofmann) hatte ihr Kind allein zur Welt gebracht und war dann nach Graz gefahren, wo sie das Neugeborene eigentlich in die Baby-Klappe des LKH legen wollte. Doch weil sie sich dort beobachtet fühlte, legte sie das Kind in der Tiefgarage des Krankenhauses ab. Zwei Stunden später wurde das Baby von einem Besucher entdeckt. Es war unterkühlt, erlitt aber keine bleibenden Schäden.
Die erste Verhandlung im Mai 2020 fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Nun musste vertagt werden, weil ein Dokument zur Bestätigung einer Psychotherapie fehlte. Die nächste Verhandlung findet im September statt.
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