Vater in U-Haft

Gefahr für die Mutter: Tochter brach Schweigen

(Bild: Holl Reinhard)

Erst als ihre Mutter in Gefahr war, brach die Tochter ihr Schweigen: Grauenhafte Vorwürfe erhebt eine in Deutschland lebende Syrerin (22) gegen ihren Vater (49), der in Wels lebt. Er soll die Tochter schon als Neunjährige schwer sexuell missbraucht, sie von ihrem 14. bis zum 16. Lebensjahr ständig vergewaltigt haben.

Der Syrer soll seine Ehefrau (42) am 12. Juni in der Messestadt vor Zeugen mehrmals mit dem Umbringen und mit einem Küchenmesser bedroht haben. Die Angst um die Mutter brachte seine Tochter (22) dazu, ihr Schweigen zu brechen und das eigene Martyrium öffentlich zu machen. Sie zeigte am 27.…Juni ihren eigenen Vater als mutmaßlichen Kinderschänder und Vergewaltiger an. Der 49-Jährige soll seine damals neunjährige Tochter ab dem Jahr 2008 schwer sexuell missbraucht haben.

Ab dem 14. Geburtstag regelmäßig vergewaltigt
Nachdem das traumatisierte Mädchen 2013 seinen 14. Geburtstag gefeiert hatte, soll es der Vater bis zum Jahr 2016 regelmäßig vergewaltigt haben. Er soll das ihm ausgelieferte Mädchen zu besonders brutalen Sex-Praktiken gezwungen haben, damit es nicht schwanger werden könne. Die Tatorte der Verbrechen seien in Syrien, Aleppo, dem Irak und Kurdistan gewesen.

Nicht geständig
Die Staatsanwaltschaft Wels schenkt den Vorwürfen Glauben. Der Syrer wurde am 28. Juni festgenommen. Der Beschuldigte ist nicht geständig, die Unschuldsvermutung gilt. Er sitzt in der Justizanstalt Wels in U-Haft.