GT-Rennen am Ring

Mit der „Eisernen“ reif für den Spielberg-Triumph

Steiermark
12.06.2021 07:30

Österreich ist im Fahrerfeld des ADAC GT Masters 2021 am Red Bull Ring stark vertreten. Allein in der Internationalen Deutschen GT-Meisterschaft sind acht rot-weiß-rote Piloten am Start. Inklusive aller Partnerserien sind es gar 17, die damit ein stattliches Empfangskomitee für die Fans stellen, die erstmals im Jahr 2021 auf den Tribünen am Spielberg für Stimmung sorgen und den Motorsport-Sommer einläuten! Im GT-Masters ist Klaus Bachler mit einer „eisernen Dame“ an seiner Seite reif für den Sieg.

Sie können sich blind vertrauen, wissen genau, wo und wie sie dem jeweils anderen helfen müssen. Der Steirer Klaus Bachler und die Schweizerin Simona de Silvestro bilden beim ADAC GT Masters dieses Wochenende in Spielberg ein Fahrerpaar, kämpfen in ihrem Porsche 911 GT3-R um den Rennsieg. „Wir arbeiten gut zusammen. Müssen wir auch, nur gemeinsam können wir Erfolg haben“, sagt de Silvestro, die als einzige Frau im GT-Feld an den Start gehen wird. „Wir harmonieren gut“, ergänzt Bachler, der versichert: „Simona ist eine Frau, die nie Angst hat!“

Härter als Eisen
Beispiele? Sechsmal startete de Silvestro bei der Indy500. 2011 überstand sie zudem einen folgenschweren Feuerunfall, bei dem sie schwere Verbrennungen an der Hand erlitt. Zwei Tage nach dem Vorfall bin ich aber schon wieder im Auto gesessen.“ Woraufhin ihr die Fans den Spitznamen „Iron Maiden“ (eiserne Jungfrau) verpassten. Gemeinsam wollen sie nun siegen. „Für den Sieg muss aber alles passen. Es ist harte Arbeit, man darf sich auch fast keine Fehler leisten“, weiß Bachler. „Das GT-Masters ist sicher eine der stärksten Serien der Welt. Viele haben es schon probiert, viele sind auch gescheitert“, so der Unzmarkter, der nur einen Steinwurf von der Strecke entfernt aufgewachsen ist und auch beim Heimrennen wieder zuhause im Eigenheim eincheckt.

Traktor statt Porsche
Im Vorfeld der Rennen zeigte er nun auch seiner Teamkollegin erstmals seine Heimat. „Klausi hat mir alles gezeigt, mit mir eine kleine Steiermark-Tour gemacht“, grinst die Schweizerin. „Klaus hat mir sogar seinen Traktor gezeigt. Weil es Abend war, konnte ich noch nicht fahren. Aber das holen wir nach, oder Klaus?“, fragt de Silvestro direkt beim „Krone“-Interview. „Machen wir natürlich“, lacht Bachler. Was wiederum zeigt, dass der Schmäh beim Duo läuft, die Harmonie stimmt. Und genau das braucht es für den Erfolg.

Keiner hat mehr Routine
Im besten Fall schon am Samstag (13.30) beim ersten Rennen in Spielberg. „Unser Ziel ist ein Platz am Podest. Darauf arbeiten wir seit zwei Jahren hin“, meint Bachler, der mit bereits stolzen 76 GT-Starts der erfahrenste Österreicher im Fahrerfeld ist.

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