Becker fassungslos

„Werwolf“ Djokovic sorgt mit Brüller für Aufsehen

Die Erleichterung war ihm anzusehen! Seinen Viertelfinal-Sieg gegen den Italiener Matteo Berrettini hat Novak Djokovic mit einem lauten Brüller gefeiert. „Er bewegt sich da wirklich an einer Grenze“, war sein Ex-Coach Boris Becker etwas fassungslos.

Djokovic hatte die Partie gegen Berrettini gut im Griff, vergab den durchaus möglichen Dreisatzsieg aber im Tiebreak des dritten Satzes. Der Außenseiter setzte seine schon davor starke Leistung fort, ehe die Partie bei 3:2 im vierten Satz unterbrochen werden musste. Wegen der Pariser corona-bedingten Ausgangssperre mussten die Zuschauer die Anlage kurz vor 23 Uhr verlassen. Danach ging es vorerst mit dem Aufschlag weiter, ehe der „Djoker“ zum 7:5 entscheidend breakte und den Sieg sehr emotional feierte - zu sehen HIER im Video:

„Diese Geräusche, die Novak gemacht hat - das waren ja fast die Geräusche eines Werwolfes“, staunte Tennis-Legende Becker, der die Partie für den TV-Sender Eurosport analysierte. Der Ex-Trainer des Serben meint jedoch auch: „Er bewegt sich da wirklich an einer Grenze. Aber da sieht man auch, wie viel Druck da auf ihm gelastet hat.“

Novak Djokovic

(Bild: APA/AFP/MARTIN BUREAU)

Boris Becker (li.) und Novak Djokovic

(Bild: GEPA )

Mega-Hit im Halbfinale
Djokovic, die Nummer eins der Welt, trifft im Halbfinale nun auf Sandplatz-König Rafael Nadal. Der Spanier gewann am Mittwoch nach harter Gegenwehr des Argentiniers Diego Schwartzman 6:3, 4:6, 6:4 und 6:0, wobei er die letzten neun Games für sich entschieden hatte.