„Krone“-Kommentar

Sie sind kein mächtiger Mann, Herr Kickl

Kolumnen
09.06.2021 06:00

Sie sind kein mächtiger Mann, Herr Kickl, als neuer FPÖ-Chef. Sondern ein schwacher und blinder.

Schwach, was Ihren Hass auf Sebastian Kurz betrifft, den Sie nicht im Griff haben, der Sie dominiert, der Ihr politisches Talent vergiftet. Und blind gegenüber den Folgen Ihrer radikalen blauen Obmannschaft, die eine mögliche Regierungsbeteiligung der FPÖ ausschließt.

Was bleibt, ist ein Herbert Kickl in der ersten Reihe, nach der er sich sein ganzes Leben gesehnt hat. Ein redegewandter Brutalo, dessen Lauern hinter diversen Chefs sich ausgezahlt hat. Ein Apparatschik in eigener Sache, dem das Land und die Wähler völlig egal sind. Ein Freiheitlicher, der die Partei in ihre Fünf-Prozent-Steinzeit zurückführen wird. Ein Anti-Politiker ohne jede Vision, ohne Ziel, ohne Feeling, der sich selbst in der ersten Reihe genügt.

Schade um Sie, Herr Kickl. Und schade um das Gute, das Wählbare Ihrer Partei, das Sie zerstören mit Ihrer ... äh ... Führerschaft, so man Sie nicht aus der ersten Reihe so schnell wie möglich wieder entfernt.

Als Sympathisant des Guten und Wählbaren in der Freiheitlichen Partei hoffe ich da auf den oberösterreichischen FPÖ-Chef Manfred Haimbuchner, mit dem Sie es über kurz oder lang zu tun bekommen werden, Sie schwaches und blindes FPÖ-Obmännchen, Sie.

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