Steirer gegen Krsko

Prominente Stimmen gegen die Atom-Gefahr

Steiermark
06.06.2021 07:00

Die „Krone“ hat die Risiken von Krško bereits vielfach aufgezeigt: Der Uralt-Reaktor ist eine Bedrohung für unser Land, da sind sich die Steirer einig. Auch viele Promis sind besorgt!

Aglaia Szyszkowitz, Schauspielerin, TV-Star
Ich habe die Petition unterschrieben, denn: Atomkraftwerke in Erdbebengebieten am Netz zu lassen, muss dringend per Gesetz verboten werden! Unser aller Gesundheit steht auf dem Spiel: Bei einem Atomunfall wären wir der Strahlung schutzlos ausgeliefert - 80 Kilometer Entfernung von unserer Grenze sind nichts!

Hans Knauß, Skistar und Moderator
Der Hunger nach Strom wird nicht nur mit der E-Mobilität immer größer. Dennoch muss es zur Atomenergie genug Alternativen geben, die sich mit der Wasserkraft in Österreich schon seit langer Zeit bewährt, auch die Windkraft hat sich etabliert und die Forschung und Entwicklung neuer Alternativenergie lässt die Atomkraftwerke alt aussehen. Im Nachhinein bin ich froh, dass Österreich sein geplantes Atomkraftwerk nicht in Betrieb genommen hat.

Wilhelm Krautwaschl, Diözesanbischof
Energie aus Atomkraft mag verlockend sein. Aber das Risiko dahinter ist enorm; man denke an die Katastrophen in Tschernobyl oder in Fukushima. Papst Franziskus meinte dazu, dass es keine Sicherheit gebe, dass es nicht alle zehn Jahre irgendwo in der Welt zu einem Desaster komme. Selbst wenn nichts passiert, entsteht radioaktiver Abfall, der Jahrhunderte lang Probleme macht. Das in die Jahre gekommene Atomkraftwerk in Krško liegt auf einer Erdbebenzone. Es durch eine nachhaltige Form der Energiegewinnung zu ersetzen, wäre ganz im Sinne unser aller Schöpfungsverantwortung.

Gert Steinbäcker, Musiker, STS
Ich unterschreibe die Petition speziell in diesem Fall, weil das Atomkraftwerk Krško eine Bedrohung für Österreich darstellt. Meine grundsätzliche Meinung zu Atomkraftwerken ist seit Jahrzehnten die gleiche. Da es keine sichere Entsorgung des Atommülls gibt, sich auch keine abzeichnet, sollte man die Finger von der Technologie lassen.

Reinhold Messner, Extrembergsteiger
Die Atomenergie ist nicht unbedingt ein Kernthema von mir. Aber eines ist fix: Atomkraftwerke auf unsicherem Grund lehne ich absolut ab. Um die Klimakrise in den Griff zu kriegen, sind sichere Atomkraftwerke diskutabel.

Josef Zotter, Chocolatier, Bio-Bauer
Atomkraft „Nein Danke“ war mir immer schon wichtig. Es ist einfach gefährlich und die Endlagerung ist bei weitem nicht gelöst. Es muss in umweltverträgliche Energieformen investieren werden und dringend „saubere“ Alternativen aufgebaut werden, damit Atomkraftwerke abgedreht werden können. Es ist höchste Zeit - das Kraftwerk Krsko ist eine tickende Zeitbombe, wir müssen rasch handeln und die Gefahr abschalten!

Renate Götschl, Skistar und Mutter
Es ist längst bewiesen, dass mit der Alterung der Atomwerke das Risiko von Unfällen signifikant ansteigt. Dazu kommt noch die drohende Gefahr von Umweltkatastrophen, die Krško hochexplosiv machen. Was sich dann mit einem Supergau vor unserer Tür abspielt, kann ich mir selbst in den schlimmsten Albträumen nicht ausmalen. Deshalb jetzt reagieren, Atomkraftwerke schließen, Atomstrom durch Alternativenergie ersetzen! Nur so kann die große Gefahr für uns und unsere Kinder gebannt werden, solange die Zeit dafür bleibt.

Johann Lafer, Spitzenkoch
Die Steiermark ist eine der schönsten Gegenden in Europa, bekannt für beste Kulinarik, für Naturnähe. Und dann ein Atomkraftwerk direkt vor der Haustür? Das passt doch überhaupt nicht zusammen. Gegen gewisse Gefahren, wie das Coronavirus, können wir eh nichts machen. Aber hausgemachte Gefahren wie so etwas - damit müssen wir endlich aufhören. Es reicht!

Jazz Gitti, Künstlerin, Entertainerin
Wieso baut man überhaupt ein Atomkraftwerk, wenn man nicht mal weiß, wie man den Atommüll-Dreck entsorgen soll? Das ist doch Wahnsinn.

 Steirerkrone
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