Aufschwung in Krise

Baupreise auch heuer weiter im Höhenflug

Wohnkrone News
11.05.2021 07:10

Die Preise im Bau steigen auch heuer immer weiter an. Bereits im Vorjahr gehörte die Branche eher zu den Gewinnern der Corona-Krise, unter anderem getrieben von dem verstärkten Wunsch der Menschen nach mehr und großzügigerem Wohnraum, aber auch weil die Branche bereits vor der Krise im Aufschwung war. Gleichzeitig trieben Lieferengpässe sowie steigende Rohstoffpreise die Kosten deutlich in die Höhe.

Knapp ist derzeit unter anderem Dämmmaterial, Holz oder Stahl. Betonstahl wurde seit Jahresbeginn bereits um rund ein Drittel Prozent teurer. An den Rohstoffbörsen gab es in den vergangenen Wochen und Monaten deutliche Preissteigerungen bei Metallen zu sehen. Derzeit seien die Preiserhöhungen vor allem bei Unternehmen zu spüren, mittelfristig dürfte es jedoch auch für den privaten Häuselbauer teurer werden, glauben Branchenexperten.

Auch die Zahlen der Statistik Austria für das erste Quartal 2021 spiegeln diesen Trend wider. Der kombinierte Index für Hoch- und Tiefbau stieg im ersten Quartal 2021 um 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal um 101,9 Punkte, teilte die Statistik Austria mit. Im Vergleich zum Schlussquartal 2020 war es ein Anstieg um 1,3 Prozent.

Im Hochbau fielen die Steigerungen deutlich höher aus als im Tiefbau. So stieg der Index für den Hochbau um 3,6 Prozent zum Vorjahresquartal und im Wohnhaus- und Siedlungsbau sowie im Sonstigen Hochbau ging es um je 3,7 Prozent nach oben.

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