Mitten in der weltweiten Chip-Knappheit besorgt sich der deutsche Halbleiterkonzern Infineon über einen japanischen Wafer-Produzenten Grundmaterial für die Herstellung bestimmter Chips. Der Vertrag mit Showa Denko laufe über mindestens zwei Jahre, teilte das Unternehmen, das auch in Villach ein großes Werk betreibt, mit.
Die Japaner liefern Siliziumkarbid-Material (SiC), das für die Produktion von bestimmten Mikrochips benötigt wird.
SiC ermögliche effiziente und robuste Leistungshalbleiter, die insbesondere in den Bereichen der Photovoltaik, der industriellen Stromversorgung und der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge zum Einsatz kommen.
Die derzeit knappen Chips behindern derzeit viele Branchen, vor allem aber hat die Autoindustrie darunter zu leiden. In vielen Werken müssen die Bänder zeitweise angehalten werden, da die Chips fehlen und die Autos nicht komplett montiert werden können. Das trübt die Aussichten für die Branche in diesem Jahr.
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