Alles bald beim Alten

Ceferin: Vorerst keine Strafen für die Abtrünnigen

Fußball International
21.04.2021 11:14

UEFA-Präsident Aleksander Ceferin begrüßte den Rückzug der englischen Vereine und hofft auf eine dauerhafte Kooperation mit den Fußball-Spitzenklubs. „Ich habe gestern gesagt, dass es bewundernswert ist, einen Fehler zuzugeben, und diese Vereine haben einen großen Fehler gemacht“, sagte der Slowene. „Aber sie sind jetzt wieder auf Kurs, und ich weiß, dass sie nicht nur unseren Wettbewerben, sondern dem gesamten europäischen Spiel viel zu bieten haben“, betonte der 53-Jährige, der keine Strafen für die einsichtigen Abtrünnigen vorsieht.

Ceferin will offenbar von unmittelbaren Konsequenzen für die einsichtigen Abtrünnigen absehen. „Das Wichtigste ist jetzt, dass wir weitermachen, die Einheit, die das Spiel zuvor genossen hat, wieder aufbauen und gemeinsam vorankommen“, sagte der UEFA-Boss. Als Drohkulisse hatte er zuvor selbst einen Ausschluss aus der noch laufenden Europacup-Saison sowie eine EM- und WM-Sperre für alle Profis der Klubs ins Spiel gebracht.

Die UEFA hatte ihrerseits am Montag eine Reform der Champions League ab 2024 beschlossen. Demnach wird die bestehende Königsklasse von 32 auf 36 Klubs aufgestockt und die erste Phase nicht in Gruppen aufgeteilt, sondern in einem Ligaformat bestritten. Zwei der vier zusätzlichen Startplätze werden nicht über aktuelle Leistungen, sondern über die UEFA-Fünfjahreswertung vergeben. Diese Sicherheit scheint den ganz großen Klubs aber zu wenig.

Noch vor 48 Stunden sprach der Slowene von allen möglichen Strafen, falls die Super League entstehen sollte. Sogar von einem Ausschluss der jeweiligen Klubspieler von der EM im Sommer war die Rede. 

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(Bild: KMM)



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