Snowboardcross

Der Grund für Hämmerles Kreuz mit dem Kreuz

(Bild: GEPA pictures)

Dritter Gesamtweltcupsieg in Serie, Silber bei der Weltmeisterschaft im schwedischen Idre Fjäll! Und all das, obwohl Alessandro Hämmerle in den vergangenen Monaten immer wieder der Rücken zwickte. Um für die Jagd nach Olympia-Gold in Peking im Februar 2022 gerüstet zu sein, hat sich der 27-Jährige jetzt nochmals komplett durchchecken lassen. Jetzt gibt es eine Diagnose.

Die vergangene Saison war für Alessandro „Izzy“ Hämmerle die beste seiner bisherigen Karriere. Neben seinem dritten Gesamtweltcupsieg in Serie schnappte sich der 27-Jährige auch WM-Silber. Und dass, obwohl der Gaschurner nicht nur vor, sondern auch während des Winters mit teils heftigen Rückenproblemen zu kämpfen hatte.

„Die Spezialisten im Olympiazentrum Vorarlberg haben da ganze Arbeit geleistet, aber im Hinblick auf die Olympiasaison ist es wichtig genauer abzuklären, was die Ursache für die Probleme ist“, erklärte das Boardercross-Ass vor einiger Zeit.

Alessandro Hämmerle (re.) im Interview mit „Vorarlberg Krone“-Sportchef Peter Weihs.

(Bild: Maurice Shourot)

Nun sind die Untersuchungsergebnisse da. „Ich wusste, dass ich einen Gleitwirbel habe“, erklärt Izzy. „Da hat sich die Situation im Vergleich zur letzten Kontrolle etwas verschärft. Zudem wurde eine leichte Bandscheibenwölbung festgestellt. Das drückt auf einen Seitennerv und verursacht Schmerzen.“ Operation ist glücklicherweise keine notwendig. „Mit einer sorgfältigen Trainingsplanung sollte das schon passen“, ist Hämmerle zuversichtlich. „Fakt ist aber: Auch ich bin nicht mehr 18 Jahre alt“.