Unmittelbar nach Kriegsende trat er in den Gendarmeriedienst ein, erlebte damals die Ängste und Sorgen der Menschen mit und stellte sich den großen Herausforderungen der Nachkriegszeit: Bezirksinspektor in Ruhe, Johann Steyrer, feiert heute seinen 100. Geburtstag und blickt auf ein aufregendes Leben zurück.
Johann Steyrer ist für die Exekutive im Bezirk Weiz das, was man wohl als „Urgestein“ bezeichnen könnte. Seine Karriere begann er nach Kriegsende am Gendarmerieposten Birkfeld als provisorischer Gendarm. Anschließend absolvierte er den Gendarmerie-Anwärterlehrgang an der Gendarmerie Schule in Bruck an der Mur und den Fortsetzungskurs in Graz. Bis 1982 war er für die Sicherheit im Bezirk Weiz im Einsatz. Seine Zeit bei der Gendarmerie beendete er am Posten Gleisdorf.
Viele Katastrophen miterlebt
„Ein gutes Verhältnis zur Bevölkerung, Höflichkeit und Respekt einem jedem Menschen gegenüber“, so der heute 100-Jährige auf die Frage, welche Botschaft er jungen Menschen mitgeben möchte. Der Beamte Johann Steyrer konnte im Laufe seiner Dienstzeit zahlreiche Diebstähle und Betrügereien aufklären und machte sich bei Einsätzen um die Bekämpfung von Hochwasserkatastrophen in der Steiermark verdient. Dafür erhielt er 1971 die steirische Hochwassermedaille in Bronze von der steiermärkischen Landesregierung. Zudem war er 25 Jahre lang Gendarmeriekraftfahrer."Bezirksinspektor in Ruhe Johann Steyrer kann auf eine aufregende und erfüllte Dienstzeit bei der Bundesgendarmerie zurückblicken.
Glückwünsche überbracht
„37 Jahre war er in der Steiermark für die Sicherheit der Bürger im Einsatz. In Zeiten wie diesen wünsche ich ihm natürlich vor allem eines: Viel Gesundheit und viele weitere schöne Lebensjahre", so der Chef der steirischen Polizei, Landespolizeidirektor Gerald Ortner.
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