Sturm in der Südstadt

Brisantes Duell: Freund steht im Admira-Tor

Kevin Friesenbichler trifft gegen die Admira besonders gerne.

(Bild: Pail Sepp)

Sturm trifft Sonntag (17) im letzten Spiel des Grunddurchgangs auf die Admira. Für Kevin Friesenbichler eine besondere Partie. Denn beim Schlusslicht steht Andi Leitner im Kasten, ein langjähriger Freund des Stürmers, der gegen die Niederösterreicher besonders gerne trifft. Auch diesmal?

Einmal geht’s noch, einmal geht’s noch leicht? Mitnichten! Auch wenn wieder einmal die Rote Laterne in der Südstadt hängt und Niederlagen (vier in den letzten fünf Runden) den Weg der Admira pflastern. „Sie ist stärker als es der Tabellenplatz vermuten lässt, zeigt sich im Frühjahr verbessert. Nur die Ergebnisse spiegeln es noch nicht wider“, hebt Kevin Friesenbichler warnend den Zeigefinger.

Die Admira ist der „Lieblingsklub“ des Stürmers, gegen kein anderes Team machte er so fette Beute. Nach elf Duellen hält er bei sechs Toren und fünf Assists. Nicht schlecht, Herr Specht! „Wäre schön, wenn meine Serie weitergeht. Aber wichtiger wäre ein Sieg.“

Nicht nur „Friese“ hat eine 1-a-Bilanz gegen die Admira, auch die „Schwarzen“ selbst: Acht Siege in Folge gab’s zuletzt. „Davon können wir uns nichts kaufen. Gegen Altach hat Sturm ja auch lang nicht verloren und dann...“

... ging man nach 18 Spielen im Februar erstmals wieder k. o. „Ohne 100 Prozent geht’s sicher nicht“, sagt „Friese“, der einst für ein Jahr im Admira-Nachwuchs spielte.

Gespräche mit Sportchef
Seitdem kennt er auch Andi Leitner, den Steirer im Südstadt-Tor. Die Freundschaft hat all die Jahre überdauert. „Wir treffen uns immer wieder“, so Friesenbichler, der letzte Runde das wichtige 1:0 gegen die Austria erzielte. Saisontor Nummer fünf für den 26-Jährigen, dessen Vertrag im Sommer ausläuft.

Ob der Klub die Option auf ein weiteres Jahr zieht? Sportchef Andreas Schicker: „Wir werden uns in nächster Zeit mit Kevin zusammensetzen. Damit der Spieler Klarheit hat. Egal, in welche Richtung es auch geht.“