Vor zehn Jahren habe "eine beispiellose Erfolgsgeschichte des Burgenlandes" begonnen, erklärte SP-Landesgeschäftsführer Robert Hergovich, der auf die für die SP damals vor der Wahl ungünstige Ausgangslage hinwies. Im Jahr 2000 sei "der schwierigste", aber auch "der beste" der von ihm geschlagenen sechs Wahlkämpfe - drei um die Position des Bürgermeisters in Frauenkirchen und drei um den Landeshauptmannsessel - gewesen, bestätigte auch Niessl.
Rückblick auf "große Highlights"
Niessl blickte auf das vergangene Jahrzehnt und auf "große Highlights" wie die EU-Erweiterung und den Fall der Schengengrenze zurück. "Als kleinstes Bundesland müssen wir das höchste Tempo gehen, damit wir nicht zurückfallen", meinte er angesichts der Wirtschaftsdaten und im Hinblick auf die Finanz- und Wirtschaftskrise. Komplimente hatte er für seine Regierungsriege im Landhaus übrig: "Wir sind ein Team, das miteinander reden kann."
Was ihn freue, sei das mittlerweile selbstbewusste Auftreten der jungen Burgenländer: "Wir sind heute auf Augenhöhe mit den anderen Bundesländern und haben in manchen Bereichen sogar die Nase vorn." Von der Bundesregierung waren neben Verteidigungsminister Norbert Darabos auch Gesundheitsminister Alois Stöger und Medienstaatssekretär Josef Ostermayer nach Eisenstadt gekommen. Sie attestierten dem Jubilar ein gutes Gespür für politische Themen und für die Anliegen der Menschen.
"Der Loyalste der Loyalen"
Mit dem burgenländischen Landeshauptmann sei die Zusammenarbeit friktionsfrei: "Ich würde sagen, er ist der Loyalste der Loyalen", meinte Ostermayer. Als Geschenke bekam Niessl eine Torte in den Landesfarben Rot-Gold mit der Aufschrift "10 Jahre - Danke für deinen Einsatz" und ein Buch, das seine bisherige Tätigkeit beschreibt. Im angesichts der herrschenden Minusgrade durch die Heizung aufgewärmten Zelt wurden die Gäste danach mit Punsch und Gulaschsuppe bewirtet.
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