Fehlende Steuereinnahmen zwingen die heimischen Kommunen zu immer härteren Einschnitten im Budget. Um die laufenden Kosten decken zu können, wird vielerorts aber auch fleißig an der Gebührenschraube gedreht. Abgaben für Wohn- und Geschäftsräumlichkeiten sind teilweise aber bereits jetzt knapp an der Belastungsgrenze. Für eine 65-Quadratmeter-Wohnung in Wiener Neustadt beispielsweise werden neben der Miete von rund 400 Euro bereits mehr als 200 Euro an Betriebskosten und Umsatzsteuer fällig. Die Folge: unzählige Wohnungen stehen leer und bei den Geschäftsflächen sieht es, laut Kennern, nicht besser aus.
Der „NÖ-Wirtschaftspressedienst“ sieht neben der Allzeit Getreuen aktuell auch die Innenstädte von Bruck an der Leitha, Krems und Horn mit immer größer werdenden Leerständen konfrontiert. Neben den billigeren Lösungen an Stadträndern dürften aber auch die Gebührenflut am Aussterben der Einkaufsstraßen eine Teilschuld tragen. „Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht“, warnen die Unternehmer.
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